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Die Reise beginnt

  • Autorenbild: Moritz Künzi
    Moritz Künzi
  • 13. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Aug. 2024

Stimmt so eigentlich gar nicht. Eigentlich hat sie längst begonnen...Als Kind habe ich während drei Jahren in Thailand gelebt und bin dort zur Schule gegangen. Zwischen 1994 und 1997 besuchte ich die vierte bis sechste Klasse an der internationalen schweizer Schule in Bangkok. Meine Eltern, beides Lehrer, hatten in dieser Zeit den gleichen "Schulweg". Jahre später, nachdem ich die Liebe meines Lebens gefunden habe, war ich immer noch überzeugt davon, dass es kein Ferienland ausser Thailand gibt, in welches zu reisen sich lohnt. Erst 2019 lies ich mich von Melinda überreden, Richtung Norden zu fahren. Mit viel Familie und wenig Bus fuhren wir über die Lüneburgerheide und Hamburg zuerst an die Nord- und schliesslich an die Ostsee. Chao Phat Gai gab es da zwar auch, Currywurst und Krabbenbrötchen war allerdings um einiges autentischer und schmeckte tatsächlich. Das gefühlt erste Mal, dass ich meine Füsse in ein Meer getunkt habe, welches nicht wärmer war als die Umgebungsluft. Ein Jahr darauf, gleiche Zeit, gleiche Richtung nur weiter. Nach mehr als 800 Kilometern haben wir die Lüneburgerheide und den Campingplatz "Auf dem Simpel" erreicht. Der liegt direkt am Heidepark, Der Campingplatz bietet insbesondere für Familien einiges und es sollte nicht das letzte Mal bleiben...Wohlhoffend, dass in Zukunft auch viele Schweizerfamilien die Reise nach Mittelschweden unter die Räder nehmen, werde ich über den Campingplatz "Auf dem Simpel" und den Heidepark einen eigenen Blogeintrag schreiben.

Ausgeruht ging es frühmorgens los. Schliesslich wollten wir die Fähre, die uns nach Schweden bringt, rechzeitig erreichen. Eine Stunde nach Hamburg und eine weitere bis nach Kiel. Schweden...Das Einzige was ich bisher mit dem Land verbunden habe war Eishockey und eine Musikgruppe namens Loop Troop. Das wars. Ich kann mich noch erinnern, wie ich insgeheim immer wieder gedacht habe, dass es in Thailand sicherlich viel schöner sein würde. Spätestens beim Check in am Fähranleger, beeindruckt von der grösse der "Nils Holgerson" und gestresst ab der Tatsache, dass dieser Self-Check in Schalter den Reisenden vor uns doch grosse Mühe gemacht hat standen wir da. Die Überfahrt insgesamt war für uns Alle ein grosses Abenteuer. Da war unsere 40 Kilo schwere Bullodgge, die sich aprupt geweigert hat, die Treppe vom Fahrzeugdeck hoch zu den Kabinen zu laufen und getragen werden musste, Die wundersame Aussicht auf all die LKW's auf Deck, die sich wie eine übergrosse Schlange in den Bauch dieses enormen Schiffes bewegten und schliesslich die Nacht, die wir in einer sogenannten "Hundekabine" verbrachten. Für uns, die wir in der Zeit zu fünft inkl. Hund jeweils im VW Bus übernachtet haben der pure Luxus. Und dann...Dann kamen wir am Morgen in Trelleborg an. Um ehrlich zu sein war es jetzt nicht so, dass ich bei der Einfahrt der Fähre in den Hafen gedacht habe, was ein Traumland. Im Gegenteil. Industrie, LKW's, Stadt. Ich weiss noch, wie ich ein letztes Mal dachte, dass es in Thailand doch viel schöner wäre. Nur eine kurze Fahrt (ca. 15 Minuten) vom Fähranleger in Trelleborg liegt der Campinplatz "Trelleborg Strand". Ein erstes Mal hat es mich da gepackt...


ree



 
 
 

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